Qualitätssicherung in Beratung und ambulanter Therapie von Frauen und Mädchen mit Essstörungen

Die Praxisstudie "Qualitätssicherung in Beratung und ambulanter Therapie von Frauen und Mädchen mit Essstörungen" vermittelt Schlussfolgerungen und Leitlinien für die Beratung und Behandlung bei Essstörungen. Die Studie spricht u.a. die Empfehlung aus, die Beratung und Behandlung von Essstörungen als eine Versorgungskette aufzubauen, die mit niedrigschwelligen Beratungsmöglichkeiten für Betroffene und Angehörige beginnt und in differenzierte längerfristige Beratungs- und Behandlungsformen mündet.

An der Praxisstudie nahmen 40 Beratungsstellen unterschiedlicher Art mit 110 Beratern und Beraterinnen teil. Untersucht wurden u.a. Größe und methodische Ausrichtung der Einrichtung, die Qualifizierung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, der Beratungs- und Behandlungserfolg und die Wirkungen der verschiedenen Beratungs- und Therapiemethoden. Zudem wurden frauenspezifische Einflüsse auf die Entwicklung von Essstörungen untersucht.

Der Bericht wendet sich in erster Linie an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Beratungsstellen sowie sonstige Akteurinnen und Akteuren innerhalb des Versorgungsbereichs. Er will dazu beitragen, dass auch andere Beratungs- und Therapieeinrichtungen entsprechende Konzepte entwickeln und entsprechende Leistungen anbieten können.