Manuela Schwesig eröffnet den "Tag der Mehrgenerationenhäuser" in Berlin

Manuela Schwesig hält eine Rede
Manuela Schwesig auf dem "Tag der Mehrgenerationenhäuser"© Bildnachweis: Christian Kruppa

Auf Einladung der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig, kamen am 19. November etwa 300 Gäste zum "Tag der Mehrgenerationenhäuser" nach Berlin. Im Mittelpunkt des Treffens stand der fachliche Austausch und die Vertiefung der bestehenden Kontakte zwischen den Koordinatorinnen und Koordinatoren der Mehrgenerationenhäuser und Vertreterinnen und Vertretern von Bund, Ländern, Kommunen und Verbänden.

"Mehrgenerationenhäuser sind an vielen Orten zu einem unersetzlichen Begegnungsort für Menschen aller Generationen geworden. Deshalb ist es für mich so wichtig, sie dauerhaft zu erhalten. Ich freue mich daher, dass wir jetzt auch die Unterstützung des Haushaltsausschusses bekommen haben, eine solide Folgefinanzierung über das Jahr 2015 hinaus zu gewährleisten", sagte Manuela Schwesig in ihrem Grußwort.

Vernetzung mit Kooperationspartnern

Die Zahl von mehr als 33.000 Kooperationspartnern bundesweit - von der Kommune über private Unternehmen und Freiwilligenagenturen bis hin zu lokalen Initiativen - zeigt, wie gut vernetzt Mehrgenerationenhäuser inzwischen arbeiten. Das ist wichtig, um Angebote in den Kommunen besser zu koordinieren und so noch wirksamer zu machen. Nicht zuletzt tragen Mehrgenerationenhäuser dazu bei, dass soziale Arbeit vor Ort immer stärker generationenübergreifend gedacht und umgesetzt wird. Dies veranschaulichen auch verschiedene Praxisbeispiele in einer gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund erarbeiteten Dokumentation, die anlässlich des Tages der Mehrgenerationenhäuser vorgestellt wurde. Die Dokumentation kann kostenlos heruntergeladen werden.

Aktionsprogramm mit 450 Mehrgenerationenhäusern

Insgesamt 450 Mehrgenerationenhäuser nehmen seit dem 1. Januar 2012 am laufenden Aktionsprogramm des Bundes teil. Jedes Haus erhält einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. Davon fließen aus Bundesmitteln beziehungsweise Geldern des Europäischen Sozialfonds (ESF) 30.000 Euro; die weiteren 10.000 Euro übernehmen Land oder Kommune.

Im Bundeshaushalt sind rund 16 Millionen Euro für die weitere Förderung aller 450 Mehrgenerationenhäuser im Jahr 2015 vorgesehen. Damit ist ein erster Schritt für die nachhaltige Sicherung der Mehrgenerationenhäuser getan.