Konferenz "Politik für, mit und von Jugend" Jugendstrategie gemeinsam entwickeln

Das Bild zeigt Dr. Franziska Giffey mit zwei Teilnehmenden der Konferenz.
Dr. Franziska Giffey mit Lukas Nusser (Jugendverband KjG Freiburg) und Celina Ost (Jugendgerechte Kommune Rostock).© Andi Weiland

Der Koalitionsvertrag für die 19. Legislaturperiode sieht vor, eine gemeinsame Jugendstrategie der Bundesregierung unter Beteiligung von Jugend und Zivilgesellschaft zu entwickeln und umzusetzen. Um die künftige Jugendpolitik der Bundesregierung ging es auf der Konferenz "Politik für, mit und von Jugend", auf der Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey am 24. September ein Grußwort gehalten hat.

Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey:

"Jugendpolitik darf nicht an Grenzen der Zuständigkeiten scheitern. Wir wollen bis Mitte der Legislaturperiode eine gemeinsame Jugendstrategie der Bundesregierung entwickeln. Wir wollen, dass sich das gesamte Kabinett verbindlich zur Verantwortung für die Jugend bekennt. Die ganze Bundesregierung muss ihren Teil dazu beitragen, Jugend zu beteiligen, Politik mit und für Jugendliche zu machen. Ein Beispiel ist der Jugend-Check meines Ministeriums: Er stellt politisches Handeln auf den Prüfstand. Welche Auswirkungen haben Regelungen von Politik und Verwaltung auf Jugendliche und junge Erwachsene? Werden ihre Interessen berücksichtigt? Das sicherzustellen, ist gerade in unserer älter werdenden Gesellschaft dringend notwendig."

Die Konferenz "Politik für, mit und von Jugend" ist bereits am 23. September mit einer Jugendkonferenz mit rund 50 Jugendlichen im Bundesjugendministerium gestartet. Im Anschluss tagten 280 Expertinnen und Experten aus den Feldern der Kinder- und Jugendhilfe, ergänzt durch Teilnehmende aus Kommunen, Ländern, des Bundes und der EU. Fachleute aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft beraten die gemeinsame Jugendstrategie der Bundesregierung.

Die gemeinsame Jugendstrategie der Bundesregierung

Jugend ist eine eigenständige Lebensphase, die besonderer gesellschaftlicher Aufmerksamkeit bedarf. Diese Sichtweise liegt der "Eigenständigen Jugendpolitik" zugrunde, die das Bundesjugendministerium seit einigen Jahren verfolgt und mit der es die gemeinsamen Belange der 13 Millionen Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen zwölf und 27 Jahren sichtbar macht.

Die gemeinsame Jugendstrategie der Bundesregierung soll zum Ziel haben, die junge Generation an allen Entscheidungen zu beteiligen, die sie betreffen, und allen jungen Menschen bestmögliche Bedingungen zu bieten, die Herausforderungen der Lebensphase Jugend zu meistern.