Bundesfamilienministerin Schröder startet Europäisches Jahr 2012 in Berlin

Mit einer nationalen Auftaktveranstaltung in Berlin startet die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, die nationalen Aktivitäten des Europäischen Jahres für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen 2012.

"Mit dem aktiven Altern kann man nicht früh genug beginnen. Wir müssen aufhören zu denken, es gäbe hier ein 'Wir' und dort wären die 'Alten'. Das neue 'Wir' hat keine Altersgrenze. 'Wir', das sind die, die Gesellschaft gestalten wollen, die Verantwortung tragen, die helfen und Hilfe brauchen", so Kristina Schröder.

"Aktives Altern heißt, das Leben in eigener Verantwortung zu gestalten und dabei Verantwortung im Beruf mit Familienverantwortung und zivilgesellschaftlichem Engagement zu verbinden. Dazu müssen wir den Menschen auch die Möglichkeit geben!"

Das Europäische Jahr 2012 zielt darauf die Potenziale älterer Menschen angemessen wahrzunehmen und für die Gesellschaft fruchtbar zu machen. Dazu bedarf es eines Altersbildes, das die Stärken älterer Menschen betont und dazu beiträgt, dass diese ihren Beitrag in der Gesellschaft leisten können. Auch in der Arbeitswelt gilt es, die Erfahrungen älterer Beschäftigter stärker zu nutzen. Leistungsfähigkeit, Kreativität und Innovationskraft sind auch jenseits der Lebensmitte vorhanden.

Das Europäische Jahr 2012 geht auf einen Beschluss von Ministerrat und Europäischem Parlament zurück. Das nationale Arbeitsprogramm umfasst 46 Projekte zu den Themen Teilhabe älterer Menschen in Arbeitswelt und Zivilgesellschaft, Abbau altersbezogener Klischees, Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen, Vereinbarkeit von Pflege und Beruf und Generationensolidarität. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt für die erfolgreiche Umsetzung der Aktivitäten insgesamt 890.000 Euro zur Verfügung.

Weitere Informationen unter: www.bmfsfj.de und www.ej2012.de