Zehnter bundesweiter Girls' Day

Kristina Schröder und Angela Merkel bei der Eröffnung des Girls' Day 2010
Eröffnung des Girls' Day 2010, Bildnachweis: Bundesregierung/Jesco Denzel

Heute findet der bundesweite Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag zum zehnten Mal statt. Wie jedes Jahr haben Mädchen ab der 5. Klasse die Möglichkeit in eher männertypische Berufe und Studiengänge Einblick zu nehmen.

Zum Auftakt  des Girls' Day begrüßten Bundesfamilienministerin Kristina Schröder und Bundeskanzlerin Angela Merkel Berliner Schülerinnen und Unternehmen der Initiative D21 im Bundeskanzleramt. Kristina Schröder und die Bundeskanzlerin besuchten anschließend gemeinsam den Technik-Parcours der Schülerinnen im Bundeskanzleramt und gaben so den Startschuss für den zehnten Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag in Deutschland.

2011: Boys' Day - Berufs- und Lebensplanung für Jungen

Gleichzeitig stellte die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder den ab 2011 startenden Boys' Day vor, der ab 2011 jährlich im April für Jungen ab Klasse 5 stattfinden soll. Zur Erweiterung ihrer Berufs- und Lebensplanung sollen Jungen die Möglichkeit erhalten, an schulischen und außerschulischen Veranstaltungen teilzunehmen, die getrennt von den Girls' Day-Aktionen durchgeführt werden.

Insbesondere sollen Schnupperpraktika in Berufen, in denen Männer bisher unterrepräsentiert sind, wie zum Beispiel in sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereichen, bislang ungenutzte Zukunftschancen eröffnen. Die Aktionen sollen die Jungen stärkenorientiert unterstützen, um ihnen damit neue und faire Handlungsoptionen zu eröffnen.

Der "Boys’ Day" geht aus dem erfolgreichen Projekt "Neue Wege für Jungs" hervor. "Neue Wege für Jungs" will Jungen neue Zukunftsperspektiven eröffnen und unterstützt und vernetzt seit 2005 lokale Initiativen zur geschlechtsbezogenen Jungenförderung bei der Berufs- und Lebensplanung.

Der Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag und "Neue Wege für Jungs" werden unter anderem gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF).