Ursula von der Leyen besucht Schott AG

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen hat die große Rolle einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei der Bewältigung des Fachkräftemangels hervorgehoben. "Angesichts der demografischen Entwicklung wird eine familienbewusste Personalpolitik für Unternehmen zum entscheidenden Erfolgsfaktor", sagte die Ministerin am 14. Februar anlässlich eines Besuchs bei der Schott AG in Mainz. "Bereits heute nutzen innovative und zukunftsorientierte Unternehmen Familienfreundlichkeit als strategisches Managementinstrument." Professor Udo Ungeheuer, Vorstandsvorsitzender der Schott AG, setzt sich bereits Längerem als Botschafter im Unternehmensprogramm "Erfolgsfaktor Familie" des Bundesfamilienministeriums für eine familienfreundliche Arbeitswelt in seiner Region ein.

Nach einem Rundgang durch die Kindertagesstätte von Schott diskutierte die Ministerin mit Personalverantwortlichen des Konzerns, wie eine familienfreundliche Personalpolitik den Fachkräftemangel abmildern kann. Gerade in technischen Berufsfeldern werden hoch qualifizierte Fachkräfte zunehmend rar. Bereits heute können deutsche Unternehmen rund 18.000 Ingenieurstellen nicht besetzen. "Im Wettbewerb um hochqualifizierte Beschäftigte werden familienfreundliche Unternehmen künftig die Nase vorn haben", sagte der Vorstandsvorsitzende Ungeheuer.

Bei Schott ist eine familienfreundliche Personalpolitik bereits seit der Gründung des Unternehmens fester Bestandteil der Firmenkultur. Neben flexiblen Arbeitszeiten und Telearbeit bietet der Konzern seinen rund 3.000 Beschäftigten am Standort Mainz die Möglichkeit der Kinderbetreuung in der betriebseigenen Kindertagesstätte. "Wir sind froh, mit unserer familienbewussten Personalpolitik einen Beitrag für die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu leisten", erklärte Ungeheuer.