Neues Modellprojekt gestartet Unternehmerisches Potenzial von Frauen mit Fluchterfahrung nutzen

Logo des Projekts "Frauen mit Fluchterfahrung gründen"
Logo des Projekts "Frauen mit Fluchterfahrung gründen"© BMFSFJ

Mit einer Kick-Off Veranstaltung ist das Projekt "Frauen mit Fluchterfahrung gründen" am 3. April in Frankfurt am Main vorgestellt worden: Mit dem neuen Projekt soll das unternehmerische Potenzial von Frauen mit Fluchterfahrung aktiviert werden, denn zur Integration der in Deutschland Schutzsuchenden – gerade auch der Frauen - braucht es neue Ideen, um sie in das Erwerbsleben einzubinden. Das Projekt lädt ein, sich aktiv zu beteiligen.

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig:

"Der Weg in die berufliche Selbstständigkeit erfordert bei geflüchteten Frauen eine sensible Förderung im Gründungsprozess. Eine solche Unterstützung leistet das Projekt 'Frauen mit Fluchterfahrung gründen'. Der Schritt in die berufliche Selbstständigkeit eröffnet die Möglichkeit, Benachteiligungen am Arbeitsmarkt zu begegnen und Kompetenzen einzubringen."

Mit dem dreijährigen Modellprojekt erhalten Frauen mit Fluchterfahrung besondere Aufmerksamkeit. 20 bis 45 Teilnehmerinnen werden in drei Phasen an die berufliche Selbstständigkeit herangeführt und bei der Existenzgründung begleitet. Mit vielfältigen Unterstützungsmaßnahmen wie Mentoring, Coaching, Hospitationen oder durch Unterstützungsteams und verschiedenen Veranstaltungen werden die teilnehmenden Frauen gestärkt, um ihre Gründungsideen erfolgreich umzusetzten.

Darüber hinaus wird das Projekt Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ansprechen und Frauen mit Fluchterfahrung als Unternehmerinnen sichtbar machen.

Frauen mit Fluchterfahrung gründen

Das Modellprojekt wird von jumpp – Ihr Sprungbrett in die Selbständigkeit – Frauenbetriebe e.V. im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durchgeführt. Das Projekt baut auf die Erfahrungen mit dem Mentoringprojekt "MIGRANTINNEN gründen" auf, das jumpp e.V. bereits 2015 und 2016 für das Bundesfrauenministerium durchgeführt hat. Das Projekt wird durch das Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim wissenschaftlich begleitet.