TOTAL E-Quality-Prädikat wird weiterentwickelt

Seit 1997 wird das TOTAL E-QUALITY Prädikat an Organisationen verliehen, die sich durch vorbildliche Initiativen zur Förderung der Chancengleichheit in der Arbeitswelt auszeichnen. Mittlerweile wurden 263 Prädikate an mehr als 161 Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung vergeben.

Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am 14. September 2009 in Berlin wurden die Ergebnisse der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Machbarkeitsstudie zur Weiterentwicklung des TOTAL E-QUALITY-Prädikats vorgestellt.

Ziel der Studie zur Weiterentwicklung der TOTAL E-QUALITY-Strategie war es, den Wirkungsgrad des Prädikats zu erhöhen. "Es freut mich, dass die Mehrzahl der befragten Unternehmen das Prädikat und seine positive Wirkung begrüßen. Wir werden die Ergebnisse und Empfehlungen der Machbarkeitsstudie bei unserer künftigen gleichstellungspolitischen Arbeit aufgreifen und dazu beitragen, das Prädikat gezielt weiterzuentwickeln", so Gerd Hoofe, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Die Studie, die im Auftrag des Bundesfamilieministeriums vom Sozialforschungsinstitut Dortmund erstellt wurde, empfiehlt, das Prädikat zu stärken und so weiterzuentwickeln, dass es auch für Unternehmen mit Diversity-Ansätzen attraktiv bleibt. Hierzu eignen sich laut Studie insbesondere eine Ausweitung in Richtung Entgeltgleichheit sowie eine europäische Perspektive des Prädikats.

Auf der Tagung wird es neben der Vorstellung der Ergebnisse auch darum gehen, die künftige Ausrichtung im Kreis von Fachleuten aus Bundesministerien, Hochschulen und Unternehmen auszuloten und abzustimmen.