Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek diskutiert mit Jugendlichen über Cyber-Mobbing

Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek mit den Jugendlichen im Bundesfamilienministerium
Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek mit den Jugendlichen im Bundesfamilienministerium

Am 1. Juli hat sich der Staatssekretär im Bundesjugendministerium, Dr. Ralf Kleindiek, mit einer Gruppe von Jugendlichen getroffen, um über das Thema Cyber-Mobbing zu diskutieren. Soziale Netzwerke und Messenger sind bei Kindern und Jugendlichen beliebt, um mit Freunden in Verbindung zu bleiben. Mit den Diensten sind aber auch Risiken verbunden. "Um Cyber-Mobbing zu reduzieren und betroffenen Jugendlichen zu helfen, brauchen wir die Ideen und Vorstellungen der Jugendlichen selbst – denn sie sind auch bei den Risiken des Netzes die ersten Ansprechpartner ihrer Freunde", sagte Dr. Ralf Kleindiek." Daher freue ich mich sehr, dass die Jugendlichen heute im Bundesjugendministerium sind und wir gemeinsam Tipps für Betroffene und Angebote für Rat und Hilfe entwickeln."

Bei dem vierstündigen Gespräch erarbeitete Dr. Ralf  Kleindiek gemeinsam mit den Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 18 Jahren ein Info-Papier, um Jugendliche über Risiken des Cyber-Mobbing aufzuklären und jugendgerechte, konkrete Hilfe im Ernstfall zu vermitteln. 

Jugendliche waren bereits in Genf vor dem VN-Ausschuss für die Rechte des Kindes

Die Jugendlichen hatten den Staatssekretär bereits in Genf im Rahmen der Anhörung Deutschlands vor dem VN-Kinderrechtsausschuss am 27. und 28. Januar 2014 getroffen. Dort ging es um den Stand der Umsetzung der VN-Kinderrechtskonvention in Deutschland. Die Jugendlichen hatten Gelegenheit, dem VN-Ausschuss ihre Sicht der Umsetzung der Kinderrechte darzulegen. Das Bundesjugendministerium hatte die Beteiligung der Jugendlichen an der Anhörung gefördert. Die zehn Jugendlichen waren zuvor in bundesweiten Workshops von anderen Kindern und Jugendlichen gewählt worden. In Genf haben sie den Wunsch geäußert, die Stärkung der Kinderrechte beim Thema Cyber-Mobbing konkret werden zu lassen.

Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek hielt zum Abschluss des Gespräches fest: "Zu den Kinderrechten gehört auch ein gutes Aufwachsen mit den Chancen digitaler Medien. Damit dies gelingt, wollen wir auch in Zukunft auf jugendliche Expertinnen und Experten setzen."