Parlamentarische Staatssekretärin Ferner spricht bei gleichstellungspolitischer Tagung der EU-Kommission

Elke Ferner mit Gastgeberin Marie-Thérèse Duffy-Häusler

Anlässlich einer Tagung in der Vertretung der EU-Kommission in Berlin zum Thema "Mehr Gleichstellung für Wachstum und Beschäftigung" sprach die Parlamentarische Staatssekretärin Elke Ferner am 20. Februar vor etwa 200 geladenen Gästen über die Perspektiven der deutschen Gleichstellungspolitik in den kommenden Jahren. Vor den Vertreterinnen und Vertretern der EU-Kommission, des Europäischen Parlaments, der Wissenschaft und Verbänden betonte Ferner: "Die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern ist in Deutschland und der EU ein Grundrecht. Wir wollen und müssen uns mit aller Kraft dafür einsetzen, dass dieses Recht für die Menschen auch zur Lebenswirklichkeit wird. Nur so schaffen wir Gerechtigkeit - und machen unsere Gesellschaft fit für die Zukunft."

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten in zwei Podien über Wege, wie eine konstruktive Gleichstellungspolitik auch einen Beitrag für mehr Wachstum und Beschäftigung leisten könnte. Im Mittelpunkt standen dabei Überlegungen, wie steuerliche und arbeitsrechtliche Regelungen die beruflichen Verwirklichungschancen gerade von Frauen beeinträchtigen können - und wie sich diese Hürden abbauen lassen. Auch die Bundesregierung habe sich auf diesem Gebiet viel vorgenommen, so Elke Ferner bei ihrer Rede zum Abschluss der Tagung. Sie stellte den Gästen eine ganze Reihe von Maßnahmen aus dem Koalitionsvertrag vor, deren Umsetzung bereits in vollem Gange sei.

Die Ermöglichung einer partnerschaftlichen Lebensweise sei der neuen Frauenministerin Schwesig ein zentrales Anliegen, so die Parlamentarische Staatssekretärin weiter. Um dieses Ziel zu erreichen soll das Faktorverfahren im Steuerrecht gestärkt, der Übergang aus geringfügiger Beschäftigung erleichtert, die Kinderbetreuung verbessert und die Rückkehr aus einer Teilzeitstelle zur vorherigen Arbeitszeit ermöglicht werden.