Neues Modellprogramm stärkt Jugendliche

Manuela Schwesig und Barbara Hendricks bei der Auftaktveranstaltung für "JUGEND STÄRKEN im Quartier"© Bildnachweis: Jörg Peter

Mit einer Graffiti-Aktion haben Bundesjugendministerin Manuela Schwesig und die Bundesbauministerin Barbara Hendricks am 20. Januar bei einer Auftaktveranstaltung in der Kulturbrauerei Berlin das neue Modellprogramm "JUGEND STÄRKEN im Quartier" offiziell gestartet. Dabei griffen sie selbst zur Sprühdose.

Mit dem Modellprogramm unterstützen das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit insgesamt 185 Kommunen in 15 Bundesländern dabei, junge Menschen aus sozialen Problemgebieten auf einen erfolgreichen Einstieg in Ausbildung und Arbeit vorzubereiten. Um den Start des Programms zu feiern, sprühten Manuela Schwesig und Barbara Hendricks gemeinsam mit Jugendlichen das rot-blaue Programmlogo an eine Wand in der Berliner Kulturbrauerei.

Hilfe für junge Menschen aus benachteiligten Stadt- und Ortsteilen

"Mit dem Programm holen wir Jugendliche zurück in die Mitte der Gesellschaft und vermeiden somit, dass sich soziale Probleme in bestimmten Stadtteilen zuspitzen. Wir helfen jungen Menschen, die den Übergang in die Arbeitswelt aus eigener Kraft oder mit den Standardinstrumenten der Arbeitsmarktpolitik nicht meistern, weil sie zum Beispiel aus schwierigen familiären Verhältnissen stammen oder vor anderen Herausforderungen stehen. Fachkräfte der Jugendsozialarbeit unterstützen sie, individuelle Hürden auf dem Weg zu überwinden, damit sie eine neue Perspektive für die Zukunft gewinnen", sagte Manuela Schwesig.

Quartiere werden aufgewertet

Das ressortübergreifende ESF-Vorhaben unterstützt junge Menschen mit Startschwierigkeiten beim Einstieg in die Arbeitswelt mit aufsuchender Arbeit, Beratung und Einzelfallhilfe. Ergänzend können auch Projekte realisiert werden, die neben der Entwicklung der Jugendlichen der Aufwertung von Quartieren dienen."JUGEND STÄRKEN im Quartier" ist somit auch ein wichtiger Beitrag für eine soziale Stadtentwicklung.