Neue Kampagne zum Equal Pay Day 2014 in Berlin gestartet

Meeting in einem Büroraum. Im Zentrum steht eine junge Frau und referiert, Bildnachweis: BMFSFJ
Faire Einkommen für Frauen und Männer

Mit einer Auftaktveranstaltung im Bundesfamilienministerium in Berlin wurde am 4. November die Kampagne zum Equal Pay Day 2014 eingeleitet. Unter dem Motto "… und raus bist Du? " diskutierten Fachleute aus Politik, Wissenschaft und Praxis über Chancen und Risiken von Minijobs und Teilzeit nach einer familienbedingten Erwerbspause. Der Equal Pay Day macht auf die bestehenden Entgeltunterschiede zwischen Männern und Frauen aufmerksam. Er wird vom Business und Professional Women – Germany e.V. (BPW Germany) initiiert und finanziell vom Bundesfamilienministerium gefördert. 

Schwerpunktthema Minijobs und Teilzeit

Die nicht nur vorübergehende (Unter)-Beschäftigung von Frauen in Minijobs und Teilzeit nach einer Erwerbsunterbrechung ist eine wesentliche Ursache für den durchschnittlichen Entgeltunterschied zwischen Männern und Frauen. Daher hat der BPW Germany das Problem zum diesjährigen Schwerpunkthema seiner Kampagne zum Equal Pay Day gemacht. Es gilt, nachhaltige Lösungen für den beruflichen Wiedereinstieg in eine existenzsichernde Beschäftigung zu finden.  

Weitere Foren zum Equal Pay Day 2014 finden am 22. November 2013 in Frankfurt am Main und am 29. November 2013 in Düsseldorf statt.

Equal Pay Day

Der Equal Pay Day markiert den Zeitraum, den Frauen über das Jahresende hinaus arbeiten müssen, um auf das Vorjahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu kommen. Im nächsten Jahr findet er am 21. März 2014 statt.

Der Equal Pay Day ist als Aktionstag bereits fest etabliert. Um die Initiative auch über den Aktionstag hinaus durch ein ganzjähriges Engagement zu stärken, wurde 2011 das Forum Equal Pay Day aufgebaut. In jedem Jahr soll ein Schwerpunktthema einen Aspekt in der Diskussion der Entgeltunterschiede herausgreifen und vertiefen.