Sommerreise der Bundesfamilienministerin Mit "Frühen Hilfen" Schwangere und Familien weiter stärken

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Dr. Katarina Barley im Gespräch mit Hebammen und einer jungen Familie in der Uniklinik Halle© Thomas Imo/photothek.net

Schwangere und Familien mit kleinen Kindern können auch künftig auf Frühe Hilfen bauen: Anlässlich ihrer Sommertour besuchte Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley am 28. August die Kinderklinik in Halle. Dort unterzeichnete sie gemeinsam mit Sachsen-Anhalts Sozialministerin Petra Grimm-Benne die Verwaltungsvereinbarung zur Bundesstiftung Frühe Hilfen. Das Bundesfamilienministerium stellt im Rahmen der Bundesstiftung ab 2018 dauerhaft jährlich 51 Millionen Euro für Frühe Hilfen zur Verfügung.

Dr. Katharina Barley:

"Ich freue mich, dass mein Ministerium von nun an dauerhaft 51 Millionen Euro für eine so wichtige Aufgabe bereitstellen kann. Jeder Euro für einen präventiven Kinderschutz ist gut investiertes Geld. Ich wünsche mir, dass überall in Deutschland Eltern mit Kleinstkindern, deren Lebenslagen besonders belastet sind, von Anfang an einen guten Zugang zu Frühen Hilfen erhalten."

Mit der im Bundeskinderschutzgesetz geregelten Bundesinitiative Frühe Hilfen sind zunächst seit 2012 in nahezu allen Kommunen Netzwerke Frühe Hilfen entstanden. Dies zeigt die vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen durchgeführte Evaluation. In 86 Prozent der geförderten Kommunen gibt es Angebote von Familienhebammen oder Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen. In gut drei Viertel aller geförderten Kommunen sind Geburtskliniken in die Netzwerke Frühe Hilfen eingebunden. Die nun gemeinsam von Bund und Ländern unterzeichnete Verwaltungsvereinbarung ermöglicht, die in den vergangenen Jahren aufgebauten Angebote der Frühe Hilfen zur Unterstützung für Familien im Rahmen der Bundesstiftung Frühe Hilfen dauerhaft zur Verfügung zu stellen.

Dr. Katarina Barley auf Sommerreise

Der Besuch in der Kinderklinik in Halle fand anlässlich der Sommertour von Dr. Katarina Barley statt. Vom 28. bis 31. August besucht die Bundesfamilienministerin Einrichtungen und Initiativen in ganz Deutschland. Im Mittelpunkt ihrer Reise steht der Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern und Akteuren vor Ort.