Manuela Schwesig spricht sich für ein personenzentriertes Teilhabegesetz aus

Manuela Schwesig beim Parlamentarischen Abend der Bundesvereinigung Lebenshilfe

Am 18. März nahm Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig am Parlamentarischen Abend der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. teil. "Unsere Maßnahmen einer Politik für Menschen mit Behinderung müssen sich am Ziel der Inklusion orientieren", betonte die Ministerin während der Veranstaltung. "Deshalb gilt es, den Weg vom bisherigen Fürsorgegedanken zu einem personenzentrierten Teilhabegesetz konsequent fortzusetzen. Mir ist es dabei besonders wichtig, dass sich Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen aktiv in den weiteren Entwicklungsprozess einbringen können."

Der Einladung der Bundesvorsitzenden Ulla Schmidt in die Landesvertretung Rheinland-Pfalz waren rund 300 Gäste aus dem politischen Umfeld gefolgt, darunter auch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, Bundessozialministerin Andrea Nahles und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Information und Diskussion zum geplanten Bundesteilhabegesetz sowie Beratung und Unterstützung für Menschen mit geistiger Behinderung.

Bundesvereinigung Lebenshilfe

"Den Dialog mit der Lebenshilfe werde ich kontinuierlich fortsetzen", versprach Manuela Schwesig. "Sie ist eine erfahrene Partnerin auf dem Weg in eine Gesellschaft, die sich an den Fähigkeiten und am Engagement aller Bürgerinnen und Bürger orientiert."

Die Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. wurde 1958 von betroffenen Eltern und Fachleuten gegründet. Sie begleitet Menschen mit geistiger Behinderung in ihrem Bestreben, gleichberechtigt am Leben in der Gesellschaft teilzunehmen und tritt für die barrierefreie Gestaltung aller Lebensbereiche ein.