Bundesjugendministerin Manuela Schwesig hat am 27. Mai die Tincon, das erste Festival für digitale Jugendkultur, in Berlin eröffnet. Sie stellte sich den Fragen der Jugendlichen und hob die besondere Rolle der jungen Generation in einer digitalen Gesellschaft hervor.
"Unser Leben wird zunehmend vom digitalen Wandel geprägt. Wie unsere digitale Welt künftig aussieht, hängt davon ab, wie wir heute die Weichen stellen. Jugendliche setzen beim Thema Digitalisierung oft die Trends und entwickeln eine vielfältige digitale Jugendkultur", betonte Manuela Schwesig.
Das Jugendfestival findet noch bis zum 29. Mai im Haus der Berliner Festspiele statt. An den drei Festivaltagen geht es um Games, Gadgets, Code, Design, Politik, Musik, Video, Fashion, Science und Lifestyle, um den Menschen und die Zukunft.
"Mir ist es wichtig, dass alle Kinder und Jugendlichen die Chancen nutzen können, die das Netz bietet. Und ich freue mich, dass mit der Tincon ein neuer Ort zum Austausch über die digitale Welt entsteht, den Jugendliche selbst mitgestalten", so Manuela Schwesig. Zum Festival selbst erhalten nur Jugendliche und junge Erwachsene zwischen zwischen 13 und 21 Jahren Zutritt.
Tincon
Die Tincon - die teenageinternetworkconference findet als interdisziplinäres Festival für digitale Jugendkultur erstmalig statt. Auf der Veranstaltung, die von den re:publica-Mitbegründern Tanja und Johnny Haeusler initiiert wurde, werden über 500 Jugendliche erwartet. In Workshops und Vorträgen werden Themen wie Hass im Internet und Datensicherheit diskutiert.
Medienkompetenz stärken
Das Bundesjugendministerium sieht in der Stärkung von Medienkompetenz eine wichtige Aufgabe. Es fördert eine Vielzahl von Projekten und Initiativen, die sich den technischen und inhaltlichen Entwicklungen der Medienwelt und an den sich ändernden Umgang damit anpassen. Die Projekte stärken die Medienerziehungskompetenz von Eltern und Fachkräften oder unterstützen altersgerechte und gute Medienangebote für Kinder und Jugendliche.
Andere Projekte fördern den kreativen und eigenverantwortlichen Umgang mit Medien. So fördert das Bundesjugendministerium den Multimediapreis mb21. Der Preis zeichnet kreative Projekte von jungen Medienmacherinnen und Medienmachern aus. Eine Bewerbung ist noch bis zum 7. August möglich.