Kongress Bundesverband der Personalmanager Manuela Schwesig: Familienfreundlichkeit als Wettbewerbsfaktor

Manuela Schwesig beim Kongress des Bundesverbandes der Personalmanager 2016
Manuela Schwesig beim Kongress des Bundesverbandes der Personalmanager 2016© Bildnachweis: Laurin Schmid

"Frauen und Männer wollen sich nicht mehr entscheiden müssen zwischen Beruf und Familie. Sie wollen beides", verdeutlichte Manuela Schwesig in ihrer Rede beim diesjährigen Kongress des Bundesverbandes der Personalmanager am 30. Juni.

Manuela Schwesig erläuterte vor rund tausend Personalverantwortlichen und Managern, dass das Thema Partnerschaftlichkeit bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein Schwerpunkt ihrer Familienpolitik ist:Mit konkreten Maßnahmen wie dem vor einem Jahr eingeführten ElterngeldPlus, dem weiteren qualitativen und quantitativen Ausbau der Kinderbetreuungsangebote auch in Randzeiten sowie dem Pflegeunterstützungsgeld für Beschäftigte mit zu pflegenden Angehörigen unterstützt das Bundesfamilienministerium die Vereinbarkeitswünsche von vielen Beschäftigten.

Mehr Engagement für eine neue Vereinbarkeit

Manuela Schwesig forderte von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Kongresses auch ihren Einsatz und ihr Engagement für eine neue Vereinbarkeit, in der berufliche und familiäre Verantwortung gleichwertig nebeneinander stehen. Sie betonte, wie wichtig eine lebensphasenorientierte Personalpolitik für die Arbeitgeberattraktivität ist: "Unternehmen wissen inzwischen, dass es sich lohnt, ihren Beschäftigten gute, individuelle Vereinbarkeitsangebote zu machen. Denn zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen ihre Jobs besser, sind fokussierter und kreativer", sagte Manuela Schwesig.

Viele Frauen und auch immer mehr Männer machen ihre Entscheidung für einen Arbeitsplatz davon abhängig, ob der Arbeitgeber ihnen gute Vereinbarkeitsangebote macht. Manuela Schwesig: "Das zeigt: Familienfreundlichkeit ist mittlerweile ein wichtiger Wettbewerbsfaktor geworden. Wer gutes Personal gewinnen will, muss gute Vereinbarkeitsangebote machen."