Lutz Stroppe besucht vorbildliche Projekte der Alten- und Jugendhilfe in St. Wendel

Zwei ältere Frauen stehen vor einem Geschirrschrank. Bildnachweis: BMFSFJ
Ältere Menschen wollen in vertrauter Wohnumgebung leben

 "Hilfe und Betreuung für alte Menschen, Kinder und Jugendliche kommen dann am besten an, wenn sie in die örtliche Umgebung verankert, von den Kommunen mitgetragen und in Netzwerken mit freiwilligem Engagement kombiniert werden." Das unterstrich der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Lutz Stroppe, bei einem Besuch mehrerer Einrichtungen der Alten- und Jugendhilfe am 25. Juli im Landkreis St. Wendel (Saarland). 

Lutz Stroppe zeigte sich beeindruckt von der Stiftung Hospital St. Wendel, dem Seniorenhaus in Theley und dem Adolf-Bender-Zentrum. "Das Zusammenwirken von Familien, ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und professionellen Diensten ist ein Schlüssel für eine bedarfsgerechte und gute Pflege. Die Akteure arbeiten Hand in Hand, das kommt bei den hilfebedürftigen und ratsuchenden Menschen an. Jung und Alt erhalten maßgeschneidert die Betreuung und Unterstützung, die sie benötigen, um selbstbestimmt zu leben und soziale Kontakte zu pflegen."

Vorbildliche Projekte der Alten,- Kinder- und Jugendhilfe

Die traditionsreiche, mehr als 500 Jahre alte Stiftung Hospital vereint Angebote der Alten,- Kinder- und Jugendhilfe unter einem Dach, darunter eine aus dem Europäischen Sozialfonds finanzierte Kompetenzagentur für benachteiligte Jugendliche und zwei vom Bundesfamilienministerium geförderte modellhafte Projekte für ältere Menschen: Das Altenhilfezentrum St. Laurentius mit besonderen Angeboten für demenzkranke Menschen und das Seniorenhaus Theley, das im Rahmen des vom Bundesfamilienministerium durchgeführten Wettbewerbs "Technikunterstütztes Wohnen - Selbstbestimmt leben zuhause"  den 3. Preis in der Kategorie "Technische Gesamtlösung" erhielt. Das Adolf-Bender-Zentrum ist Träger von Projekten unter anderem zur Verbesserung der Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen.

Zuhause Wohnen im Alter

Selbstständiges und selbst bestimmtes Wohnen so lange wie möglich - das ist das Ziel der Projekte und Initiativen des Bundesfamilienministeriums rund um das Thema "Zuhause im Alter". Der Wettbewerb "Technikunterstütztes Wohnen - Selbstbestimmt leben zuhause" ist Teil des Förderprogramms "Soziales Wohnen im Alter". Ziel des Förderprogramms des Bundesfamilienministeriums ist es, älteren Menschen noch stärker als bisher die Möglichkeit zu geben, in der vertrauten Wohnumgebung zu leben und auch bei Krankheit oder Pflegebedürftigkeit nicht in ein Pflegeheim umziehen zu müssen.

Initiative JUGEND STÄRKEN

"Kompetenzagenturen" wie der Verbund St. Wendel unterstützen besonders benachteiligte Jugendliche dabei, ihren Weg in einen Beruf und in die Gesellschaft zu finden. Sie sind ein Teilprogramm der Initiative JUGEND STÄRKEN des Bundesfamilienministeriums und werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziert. 

Programm TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN

Das besuchte Adolf-Bender-Zentrum ist im Programm "TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN" einbezogen. Das Bundesprogramm des Bundesfamilienministeriums unterstützt seit 1. Januar 2011 Projekte und Netzwerke auf kommunaler, überregionaler und landesweiter Ebene. Ziel ist, Kinder und Jugendliche für ein tolerantes, vielfältiges und demokratisches Miteinander zu begeistern.