Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse übernahmen spielerisch für einen Tag die Hausleitung des Ministeriums und schlüpften in die Rollen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So bekamen sie einen Einblick in die Aufgaben und den Arbeitsalltag des Bundesfamilienministeriums und der Ministerin. Konkret erstellten die Kinder eine Gesetzesvorlage zu einem Thema, das sie direkt betrifft: Kinderrechte.
Bereits im Unterricht hatten sich die Schülerinnen und Schüler der Textor Europaschule aus Frankfurt am Main mit den Kinderechten und der Kinderechtskonvention der Vereinten Nationen auseinandergesetzt. Im Planspiel sollten sie nun ganz konkrete Forderungen erarbeiten und sich spielerisch damit auseinandersetzen, wie wichtig universale Kinderrechte für Kinder weltweit sind.
Kinderrechte ins Grundgesetz
Der Weltkindertag 2016 steht unter dem Motto "Kindern ein Zuhause geben". Kindern ein gutes Aufwachsen in einer kindergerechten Lebenswelt zu ermöglichen wollen auch die meisten Deutschen: Laut einer neuen Studie von Mauss Research sprechen sich 79 Prozent der Deutschen dafür aus, die Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern.
Das Bundesfamilienministerium unterstützt dieses Anliegen. Bereits auf dem Weltkindertagsfest am 16. September in Berlin betonte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig: "Kinder sind unsere Zukunft. Wir müssen dafür sorgen, dass ihre Rechte überall beachtet werden - egal, wo sie aufwachsen und herkommen, wie alt sie sind, wie sie aussehen oder welcher Religion sie angehören. Kinder haben ihre ganz eigenen Rechte, und die gehören endlich ins Grundgesetz."