EU-Rat "Bildung, Jugend, Kultur und Sport" Jugendpolitik auch auf europäischer Ebene stärken

Franziska Giffey vor EU-Flaggen und einer blauen Wand mit der Aufschrift Europäischer Rat
Dr. Franziska Giffey in Brüssel: Vor Ort tauschte sie sich unter anderem zur EU-Jugendpolitik aus© HorstWagner.eu

Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey hat am 22. Mai in Brüssel am Rat "Bildung, Jugend, Kultur und Sport" der Europäischen Union teilgenommen. Gemeinsam mit Jugendministerinnen und Jugendministern aus anderen EU-Ländern beriet sie über verschiedene jugendpolitische Themen: Auf der Agenda standen unter anderem die Schlussfolgerungen zum Thema "Junge Menschen und die Zukunft der Arbeit“, Leitlinien zur Steuerung des EU-Jugenddialogs und eine Orientierungsaussprache zum Thema "Junge Menschen als Verfechter der Demokratie in der EU".

EU-Ratspräsidentschaft 2020

Im Anschluss traf sich Dr. Franziska Giffey mit engagierten Jugendlichen sowie Vertreterinnen und Vertretern des Europäischen Jugendforums (EJF) und des Deutschen Bundesjugendringes (DBJR). Dabei stellte sie unter anderem die Pläne des Bundesjugendministeriums im Jugendbereich für die anstehende deutsche EU-Ratspräsidentschaft 2020 vor.

Dr. Franziska Giffey:

"Um eine richtige Beteiligung zu ermöglichen, müssen wir mit Jugendlichen  sprechen. Dazu gehört auch, Jugendliche und junge Erwachsene als Expertinnen und Experten in eigener Sache stärker in politische Entscheidungen einzubinden. Daher ist es mir wichtig, die Vorstellungen der Jugendlichen auch bei der Agenda der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zu berücksichtigen."

Frauen und Mädchen besser vor Gewalt schützen

Dr. Franziska Giffey nutzte ihren Besuch in Brüssel auch, um über Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt auf EU-Ebene zu sprechen. Die Gesprächsrunde "Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt - Verbesserung des Zugangs zum Unterstützungssystem für alle Frauen und Mädchen" fand mit Mitgliedern europäischer Nichtregierungsorganisationen (NGOs) statt. Dr. Franziska Giffey präsentierte dort die Maßnahmen der Bundesregierung zum Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt.

Danach tauschte sie sich mit den NGO-Vertreterinnen und NGO-Vertretern über Prioritäten im gleichstellungspolitischen Bereich während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft aus.