Gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Selbstbestimmung im Alter

Zwei lachende Senioren an einem Herbsttag. Bild: BMFSFJ
Soziales Wohnen

Am 30. Januar hat der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Dr. Ralf Kleindiek, auf einer Fachtagung die Ergebnisse des Projekts "GLESA - Gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Selbstbestimmung im Alter" gewürdigt.

Im Rahmen von GLESA wurde das in Europa einzigartige Wohnprojekt "Lebensort Vielfalt" in Berlin wissenschaftlich begleitet. In dem multifunktionalen Haus der Schwulenberatung in Berlin befinden sich neben Privatwohnungen und einer Pflege-Wohngemeinschaft das Restaurant "Wilder Oscar", ein Veranstaltungszentrum und eine Bibliothek.

"Ich freue mich sehr, dass die wissenschaftliche Begleitung des schwul-lesbischen Wohnprojekts 'Lebensorts Vielfalt' zu dem Ergebnis kommt, dass die mit der Schaffung des Lebensorts verbundenen Hoffnungen und Erwartungen erfüllt wurden", sagte Dr. Ralf Kleindiek in seinem Grußwort.

Wohnprojekt "Lebensort Vielfalt": Einzigartig in Europa

Im Zentrum der Untersuchung standen die Fragen, inwiefern der "Lebensort Vielfalt" Innovationen in der kommunalen Altenhilfe und der pflegerischen Versorgung anstoßen kann und welche Möglichkeiten dieses neue Wohn- und Pflegeprojekt für Pflegeanbieter aufzeigt.

Durchgeführt wurde die Untersuchung von der Alice-Salomon-Hochschule und der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Gefördert wurde das Projekt vom Institut für angewandte Forschung (IFAF Berlin). Auf Basis der Ergebnisse des Projektes sollen Handlungsempfehlungen erarbeitet werden.