Gewinner des Foto- und Videowettbewerbs "Was heißt schon alt?" ausgezeichnet

Staatssekretär Josef Hecken überreicht den 1. Preis in der Kategorie "Film (Amateure)" an Maike Kusche. Bildquelle: BMFSFJ.
Staatssekretär Josef Hecken und Preisträgerin Maike Kusche

Über 1.600 Beiträge aus sieben Ländern und aus allen Altersgruppen wurden im Rahmen des Foto- und Videowettbewerbs "Was heißt schon alt?" eingereicht. Am 30. Mai hat der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Josef Hecken, die Preisträgerinnen und Preisträger in Berlin ausgezeichnet. "Der Wettbewerb war ein großer Erfolg! Ich bin beeindruckt von der Vielzahl von Bildern und Filmen, die Jung und Alt zusammengetragen haben", sagte Josef Hecken.

"Sie zeigen den ganzen Facettenreichtum des Alters und des Älterwerdens: Es gibt die Aktiven, aber auch die Nachdenklichen. Es gibt Großeltern mit ihren Enkelkindern, Paare und Familien. Es gibt aber auch die weniger Glücklichen und die, die einsam sind. Die Beiträge zeigen es deutlich - Alter und Älterwerden hat viele Gesichter", erklärte Josef Hecken.

Foto- und Videowettbewerbs "Was heißt schon alt?"

Der Foto- und Videowettbewerb richtete sich an Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeden Alters, die ihre persönlichen Vorstellungen vom Alter im Video darstellen beziehungsweise als Foto digital oder in Papierform einreichen konnten. Die Beiträge sollten deutlich machen, wie vielfältig und unterschiedlich die Vorstellungen vom Alter(n) sind.

Rund 3.700 Besucherinnen und Besucher der Wettbewerbsseite hatten sich zur Abstimmung über den Publikumspreis und zum Kommentieren registriert. Neben dem Publikumspreis hat die unabhängige Jury insgesamt 17 Preise vergeben. Die meisten Stimmen hat das Video "Mein Generationenvertrag" erhalten und wurde mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Alle Gewinnerinnen und Gewinner in den insgesamt vier Kategorien sind auf der Internetseite des Programms zu sehen.

Auftakt des Programms "Altersbilder"

Der Foto- und Videowettbewerb bildete den Auftakt des Programms "Alter neu denken - Altersbilder". Jung und Alt sollten angeregt werden, ihr ganz persönliches Bild vom Alter zu zeigen. Altersbilder sollen zum Thema in der öffentlichen Diskussion werden. Welche Bilder wirken in unseren Köpfen? Die Vorstellungen vom Leben im Alter sollen überprüft und ältere Menschen ermutigt werden, ihre Fähigkeiten selbst bestimmt in die Gesellschaft einzubringen. Junge Menschen sollen angeregt werden, ihr Bild vom Alter zu überprüfen. Die Vermittlung von realistischen und differenzierten Altersbildern bildet eine zentrale Grundlage für das gegenseitige Verständnis und damit für den Zusammenhalt der Gesellschaft.

Alt sein heißt heute nicht mehr in erster Linie hilfe- und pflegebedürftig sein. Die heutigen Seniorinnen und Senioren sind im Durchschnitt gesünder, besser ausgebildet und vitaler als frühere Generationen. Viele ältere Menschen sind keineswegs an einem Rückzug aus der Gesellschaft interessiert, sondern zu einer Fortsetzung ihres Engagements in Beruf, Wirtschaft und Gesellschaft bereit.