Geschlechterrolle vorwärts: Workshopreihe abgeschlossen

Diskutierten auf dem Podium: Jasna Strick, Anne Wizorek, Tarik Tesfu, Dr. Ina Czyborra, Jörg Bewersdorf und Esther Franke
Diskutierten auf dem Podium: Jasna Strick, Anne Wizorek, Tarik Tesfu, Dr. Ina Czyborra, Jörg Bewersdorf und Esther Franke© Bildnachweis: Deutscher Frauenring e.V.

Zur Abschlussveranstaltung des vom Bundesfrauenministerium geförderten Projekts "Geschlechterrolle vorwärts" des Deutschen Frauenrings sind am 20. November rund 80 Gäste in Berlin zusammengekommen. In der bundesweiten Workshopreihe hatten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zuvor unter anderem mit der Frage "Typisch Frau, typisch Mann – gibt’s das überhaupt?" beschäftigt.

Zum Abschluss der Workshopreihe wurden Vorschläge zum Umgang mit Rollenbildern seitens Politik, Werbung und Zivilgesellschaft vorgestellt. Anschließend hielt Dr. Marion Esch von der Stiftung MINT-Entertainment-Education-Excellence einen Impulsvortrag. Zudem diskutierten unter anderem Dr. Ina Czyborra (Frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion), Anne Wizorek (Initiatorin #aufschrei), Jörg Bewersdorf (Bundesforum Männer), Jasna Strick (Netzaktivistin, Junge Piraten) und Esther Franke (Discover Football) über die gesellschaftlichen Auswirkungen von Geschlechterklischees auf dem Podium.

Auf der Abschlussveranstaltung zeigte sich, dass festgefahrene Rollenbilder von Frauen und Männern in allen Bereichen des täglichen Lebens zu finden sind. Das so entstandene Ungleichgewicht erschwere die Entwicklung einer partnerschaftlichen gleichberechtigten Teilhabe beider Geschlechter.

Geschlechterrolle vorwärts

Das Projekt "Geschlechterrolle vorwärts" wurde vom Deutschen Frauenring in Zusammenarbeit mit Dissens  - Institut für Bildung und Forschung e.V. durchgeführt. Besonderer Wert wurde dabei auf die Zusammenarbeit der Geschlechter und Generationen gelegt. Die Workshops richteten sich an Männer und Frauen jeden Alters, der Fokus lag auf dem wechselseitigen Verstehen und dem Austausch von Perspektiven und Ideen.

Die Handlungsempfehlungen des Projekts an Politik, Werbewirtschaft und Zivilgesellschaft werden zurzeit konkretisiert und in einem offiziellen Papier festgehalten.