Familienministerium legt Folgeprogramm für Mehrgenerationenhäuser auf

Logo des Programms "Mehrgenerationenhäuser" mit dem Motto "Starke Leistung für jedes Alter"
Folgeprogramm wird 2011 ausgeschrieben

Auch in Zukunft wird das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend auf die Erfahrung und Kompetenz aller Engagierten in den Mehrgenerationenhäusern setzen. Im Jahr 2011 wird dazu ein Folgeprogramm ausgeschrieben.

"Die engagierte und erfolgreiche Arbeit der Ehrenamtlichen in den Mehrgenerationenhäusern muss weitergehen", erklärte Kristina Schröder. "Das Konzept hat sich bewährt - jetzt werden wir es in die Zukunft tragen", sagte die Bundesfamilienministerin. Mehrgenerationenhäuser seien eine ganz wichtige Anlaufstelle für Alt und Jung. "Zuverlässig und für alle Altersgruppen mobilisieren und organisieren sie Zeit für Verantwortung außerhalb der Familie".

Der generationenübergreifende Ansatz soll weiterhin die Arbeit der Häuser prägen. Wichtig ist dabei die Unterstützung der Kommunen, um Mehrgenerationenhäuser im kommunalen Angebot vor Ort zu verankern. Daher sollen diese eine stärkere Rolle als bisher übernehmen und sich erstmals an der Finanzierung beteiligen.

Inhaltliche Schwerpunkte des Folgeprogramms

Das Profil der Mehrgenerationenhäuser soll durch vier inhaltliche Schwerpunkte - "Alter und Pflege", "Integration und Bildung" sowie "Haushaltsnahe Dienstleistungen" und "Freiwilliges Engagement" - weiter geschärft werden.

"Mit ihren vielen freiwillig Engagierten unterstützen die Häuser berufstätige Eltern genau so wie Menschen, die Angehörige pflegen. Gleichzeitig geben sie wichtige Impulse für gesellschaftliches Engagement. Dieses Engagement möchte ich erhalten und auf eine tragfähige Basis für die Zukunft stellen," betonte Kristina Schröder

Bundesweit unterstützen mehr als 16.000 Freiwillige die Arbeit in den rund 500 Einrichtungen. Mehr als 60 Prozent der Aktiven in den Mehrgenerationenhäusern engagieren sich auf freiwilliger Basis.