Deutsch-Französischer Tag Engere Zusammenarbeit mit Frankreich vereinbart

Das Bild zeigt Juliane Seifert mit zwei Damen vor einer deutschen, einer französischen und europäischen Flagge
Juliane Seifert mit Christelle Dubos, Staatssekretärin Ministerium für Solidarität und Gesundheit (links), und Anne-Marie Descôtes, Außerordentliche und bevollmächtigte Botschafterin der Französischen Republik in Deutschland (rechts im Bild)© BMFSFJ

Das Bundesfamilienministerium und das französische Ministerium für Solidarität und Gesundheit wollen enger und institutionalisiert zusammenarbeiten. Dazu haben die Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium, Juliane Seifert, und ihre französische Kollegin Christelle Dubos am Deutsch-Französischen Tag, am 18. Juni, eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, in der sich beide Seiten auf Formen einer vertieften Zusammenarbeit verpflichten. Konkret geht es um die politische Gestaltung in den Bereichen Familie, ältere Menschen, Gleichstellung von Frauen und Männern, Jugend sowie Engagement und Gesellschaft.

Juliane Seifert und Christelle Dubos betonten:

"Es ist uns ein besonderes Anliegen, die deutsch-französische Zusammenarbeit unserer Häuser zu vertiefen und unsere Politik für Familien, ältere Menschen und für die Gleichstellung von Frauen und Männern voranzutreiben. Gemeinsam können wir in den nächsten Jahren unsere Themen und damit auch Europa weiter voranbringen. Wir freuen uns, dass wir uns auf konkrete Schritte für eine verstärkte Zusammenarbeit verständigen und diese in einer Gemeinsamen Erklärung festhalten konnten."

Als nächster Schritt soll eine Charta erarbeitet werden, die die gemeinsamen Vorhaben für die kommenden Monate priorisiert. Neben einer Zusammenarbeit an inhaltlichen Schwerpunkten ist auch ein regelmäßiger Beamtenaustausch vorgesehen.

Der Deutsch-Französische Tag wurde genutzt zum Erfahrungsaustausch zwischen hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der Ministerien sowie der Zivilgesellschaft über die Umsetzung des Aachener Vertrages und die bevorstehenden EU-Ratspräsidentschaften von Deutschland (2020) und Frankreich (2022).