Elke Ferner eröffnet Fachtagung "Generationengerecht leben in Stadt und Land"

Elke Ferner, Bildnachweis: Bundesregierung / Denzel
Elke Ferner© Denzel

Anlässlich der bundesweiten Aktionstage zum Thema Wohnen hat Elke Ferner, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, am 13. Oktober in Berlin die Fachtagung "Generationengerecht leben in Stadt und Land" eröffnet.

Herausforderungen für Kommunen

Ob Großstadt oder kleine Gemeinde: Die demografische Entwicklung und veränderte familiäre Strukturen stellen Kommunen vor immer neue Herausforderungen. Infrastruktur und Planung von gestern passen oft nicht mehr zu den Bedürfnissen einer hochmobilen und gleichzeitig älter werdenden Gesellschaft von heute und morgen. Politik, Verwaltung und Gesellschaft müssen sich neu orientieren, denn die meisten Menschen wollen im Alter selbstbestimmt und in vertrauter Umgebung leben.

Alle Generationen profitieren beispielsweise von barrierefreien Wegen. "Was für ältere Menschen gut ist, die zum Gehen einen Rollator brauchen, ist auch für Familien mit Kinderwagen praktisch. Eine an den Bedarfen orientierte Infrastruktur für Alt und Jung, in Stadt und Land, hält eine Stadt oder ein Dorf lebendig und attraktiv im demografischen Wandel", betonte Elke Ferner in ihrer Eröffnungsrede. Sie dankte den mehr als 200 Gästen und Initiatorinnen und Initiatoren, die sich für neue Wohnformen sowie ein generationengerechtes Wohnen und Leben im Quartier engagieren.

Aktionstage Wohnen: Projekte zeigen neue Zukunftskonzepte

Was bürgerschaftliches Engagement, kommunale Initiativen, Wohnungsunternehmen und Träger hierzu in Bewegung setzen können, zeigen die rund 90 Projekte des Bundesprogramms "Anlaufstellen für ältere Menschen" im Rahmen der Anlaufstellen-Aktionswoche, die noch bis zum 16. Oktober 2015 stattfindet.  Mehr als 200 Veranstaltungen werden im Rahmen der "Bundesweiten Aktionstage Gemeinschaftliches Wohnen 2015", die noch bis zum 18. Oktober stattfinden, durchgeführt. Unter dem Slogan "Gemeinsam. Neu. Gewohnt" öffnen bundesweit neue und alteingesessene, kleine und große Projekte ihre Türen und zeigen neue Zukunftskonzepte für ein gutes Zuhause. Lokale Anlaufstellen informieren, wie sie ältereMenschen und deren Angehörige wohnortnah unterstützen.