Einladung: Konzert und Diskussion zu Geschlechterstereotypen

Logo Pinkstinks
Logo der Initiative Pinkstinks© Pinkstinks

Am 11. Februar nimmt die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesfrauenministerin, Elke Ferner, an einer Diskussionsrunde zum Thema Gender-Marketing und Sexismus in der Medienwelt teil. Die Diskussion und das dazugehörige Konzert gegen Sexismus mit dem Titel "Lieblingsmensch - Wir feiern jede/n*!" wird von der Organisation Pinkstinks mit finanzieller Unterstützung des Bundesfrauenministeriums durchgeführt.

Die in einigen Medien geschaffenen Rollenbilder haben starke Auswirkungen auf die Identitätsbildung von jungen Menschen: So orientieren sich vor allem Mädchen und junge Frauen am herrschenden Schönheits- und Schlankheitsideal und definieren sich über ihr Äußeres und ihre Sexualität. Nur wenn Mädchen und junge Frauen früh auf gleiche Chancen hingewiesen werden und zur Teilhabe und Partizipation erzogen und ermutigt werden, können sie im späteren Berufs- und Familienleben ihre Rechte rund um die Gleichberechtigung von Frauen und Männern wahrnehmen und durchsetzen.

Moderne Geschlechterrollen und neue Schönheitsideale

Das Konzert "Lieblingsmensch: Wir feiern jede*n! Demokonzert gegen Körperhass und Sexismus" soll zeigen, dass es längst eine breite Szene gibt, in der moderne Geschlechterrollen, neue Schönheitsideale und ein Eintreten gegen Sexismus selbstverständlich sind.

Neben Elke Ferner nehmen an der Veranstaltung Vertreter und Vertreterinnen aus Mode, Medien, Wissenschaft und Musik teil, unter anderem die Medienwissenschaftlerin Maya Götz, die Journalistin Silke Burmester, Timo Lange von Lobbycontrol oder die Netzaktivisten Susan Powers und Justus Klaus vom Peng!-Collective.

Zur öffentlichen Veranstaltung im Kreuzberger Club SO 36 am 11. Februar um 19.00 Uhr in der Oranienstraße 190, in Berlin, werden etwa 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet, der Eintritt ist frei.

Für ein gleichberechtigtes Miteinander

Das Bundesfrauenministerium unterstützt Maßnahmen und Initiativen, die sich für ein gleichberechtigtes Miteinander von Frauen und Männern starkmachen. Dazu gehören zum Beispiel der Girls'Day und Boys'Day, die Workshopreihe "Geschlechterrolle vorwärts" des Deutschen Frauenrings oder Beiträge zum 7. und 8. Cedaw Staatenbericht gegen Stereotype in den Massenmedien.