Dr. Ralf Kleindiek besucht thyssenkrupp Diversity Day

Dr. Ralf Kleindiek, Bildnachweis: Bundesregierung / Denzel
Dr. Ralf Kleindiek© Bundesregierung / Denzel

Am 10. Mai hat der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Dr. Ralf Kleindiek, den ersten thyssenkrupp Diversity Day des Konzerns in Essen besucht. Unter dem Motto "Vorurteile machen kurzsichtig. Mehr Weitsicht, mehr Vielfalt"diskutierten etwa 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Fachleute aus dem Netzwerk lesbischer, schwuler, bisexueller, transsexueller beziehungsweise transgeschlechtlicher Menschen und Menschen mit Geschlechtsvarianz (LSBTI).

Im Fokus der Veranstaltung standdie Frage, wie Vorurteile entstehen, wie sie auf Kolleginnen und Kollegen wirken und wie man ihnen im Unternehmen begegnen kann. Neben LSBTI ging es dabei auch um alleinerziehende Frauen, Muslima, Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung und älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.

Vielfalt als Weg zu wirtschaftlichem Erfolg

In seinem Grußwort sagte Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek: "Alle Menschen, so unterschiedlich sie sind, haben den gleichen Wert und die gleichen Rechte. Vielfalt in einem Unternehmen nicht nur zu akzeptieren, sondern bewusst zu fördern und zu nutzen,ist ein Weg zum wirtschaftlichen Erfolg. Verschiedene Menschen bringen verschiedene Sichtweisen und Erfahrungen mit." Der Staatssekretär betonte, dass die Anerkennung von Vielfalt und der Respekt vor der Gleichwertigkeit aller Menschen die Basis unserer Demokratie ist.

Für Toleranz - gegen Ausgrenzung

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert zahlreiche Projekte, die ein tolerantes, buntes und offenes Miteinander in der Gesellschaft zum Ziel haben. Zum Beispiel in den Bereichen Familie, ältere Menschen oder freiwilliges Engagement - im Speziellen aber auch im Bereich gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Geschlechtsidentität, um Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt gegenüber LSBTI zu begegnen. Unter anderem werden hier Familienberatungsstellen oder Seminare und Kongresse zum Thema Homo- und Transphobieprävention unterstützt.