Messe für digitalen Spielemarkt Dr. Ralf Kleindiek besucht Gamescom

Dr. Ralf Kleindiek auf der Gamescom 2016
Dr. Ralf Kleindiek auf der Gamescom 2016© Bildnachweis: BMFSFJ

Am 18. August hat sich Dr. Ralf Kleindiek, Staatssekretär im Bundesjugendministerium, in Köln über Neuheiten auf dem digitalen Spielemarkt informiert und mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Jugendmedienschutz über die Zukunft von Jugendmedien diskutiert.

"Digitale Spiele üben eine große Faszination auf Kinder und Jugendliche aus. Teenager verbringen im Schnitt knapp 90 Minuten täglich damit. Gute Spiele können Kinder und Jugendliche in vielen Kompetenzen fördern. Klar ist aber auch: Nicht jedes Spiel ist für jedes Alter geeignet. In der Vielfalt der Spielewelten auf Computern, Konsolen, Smartphones und Tablets muss der Jugendmedienschutz online und offline eine zuverlässige Orientierung bieten, denn Eltern verdienen klare Antworten auf ihre Fragen bei der Spieleauswahl", sagte Dr. Ralf Kleindiek.

Integrität von Kindern im Jugendmedienschutz verankern

Neben der Beurteilung zum Beispiel von gewalthaltigen Spielen müsse der Jugendmedienschutz künftig auch exzessives Spielverhalten und Kommunikationsrisiken in Spielechats stärker in den Blick nehmen. "Deshalb arbeiten wir daran, die persönliche Integrität von Kindern und Jugendlichen als Schutzziel im gesetzlichen Jugendmedienschutz zu verankern und schaffen damit die Grundlage, den Jugendmedienschutz für genau diese Fragen zu öffnen", so Kleindiek.

Nähere Informationen darüber, worauf es bei der Spieleauswahl ankommt, finden Eltern beim Medienratgeber "Schau Hin! Was Dein Kind mit Medien macht" und in der Publikation des Bundesfamilienministeriums "Spiel- und Lernsoftware pädagogisch beurteilt". Die Spieleauswahl der Kindersuchmaschine www.blinde-kuh.de bietet Spielspaß für die Jüngsten.