Dr. Hermann Kues verleiht Studierendenpreis "Altersgerecht Bauen und Wohnen"

Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Kues mit Preisträgern des Studierendenwettbewerbs. Bildnachweis: BMFSFJ
Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Kues mit Preisträgern des Studierendenwettbewerbs

Der Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Dr. Hermann Kues, hat am 24. Juni die Gewinnerinnen und Gewinner des Studierendenwettbewerbs "Altersgerecht Bauen und Wohnen – Barrierefrei, quartierbezogen, integrativ" ausgezeichnet. Der erste Preis ging an die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.

"Ich freue mich sehr über die große Zahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern", sagte Dr. Hermann Kues anlässlich der Preisverleihung. "Wir haben den Wettbewerb gemeinsam mit der Bundesarchitektenkammer ausgelobt, um die heutigen Studenten und späteren Architekten für das Thema altersgerechtes Bauen und Wohnen zu gewinnen. Ich bin beeindruckt von der Kreativität der Studierenden und der Qualität der Arbeiten. Die Architekten von morgen haben ein feines Gespür für die Bedürfnisse der Menschen, selbstbestimmt zu wohnen, an gesellschaftlichen Prozessen teilzunehmen und soziale Kontakte zu pflegen. Sie tragen so dazu bei, die älter werdende Gesellschaft als Chance zu begreifen", hob der Parlamentarischer Staatssekretär hervor.

Sechs Arbeiten ausgezeichnet

Der Wettbewerb wurde gemeinsam mit der Bundesarchitektenkammer ausgelobt und durchgeführt. Ziel ist es, Studierende verstärkt für das altersgerechte Wohnen zu gewinnen und das Thema im Hochschulbetrieb besser zu verankern. 32 Arbeiten von 18 Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen aus den Bereichen Architektur, Landschaftsarchitektur, Innenarchitektur und Stadtplanung wurden eingereicht. Davon erhielten heute in Berlin sechs Arbeiten einen Preis und weitere sechs Arbeiten eine Lobende Anerkennung.

Folgende Preise wurden vergeben:

  • Erster Preis: Hochschule Weihenstephan-Triesdorf für eine Arbeit aus dem Bereich der Stadtplanung mit dem Titel "Gemeinsam altern. Zusammen jung bleiben". Die Arbeit schafft ein vorbildliches differenziertes Wohnangebot, ein bedarfsgerechtes Wohnumfeld für Alt und Jung und Quartiersplätze zur Begegnung der Menschen. 
  • Zweiter Preis: Hochschule Ostwestfalen-Lippe für die Arbeit "Schwellenlos kommunizieren – Oerlinghausen barrierefrei". Die Studierenden konzipierten ein Informations- und Leitsystem mit besonderen Maßnahmen der Beleuchtung und Orientierung für Menschen mit und ohne Behinderung.
  • Zwei dritte Preise gingen an die Technische Universität Dresden für die Arbeit "Begegnungskette Erlauer Bahnhof" und an das Kooperationsprojekt "Grün imPulse" der Fachhochschule Dortmund und der Technischen Universität Dortmund.

Des Weiteren gingen zwei Sonderpreise für besondere studentische Kreativität an die Bauhaus Universität Weimar sowie für Angebote des Wohnens und der Begegnung für Demenzkranke noch einmal an die Technische Universität Dresden.

Die prämierten Arbeiten wählte eine unabhängige Jury aus – bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundesfamilienministeriums, des Bundesbildungsministeriums, der Bundesarchitektenkammer, der Wohnungswirtschaft sowie Architektinnen und Architekten und Stadtplanerinnen und Stadtplanern. Die Jury entschied auch über die Verteilung des Preisgeldes in Höhe von insgesamt 50.000 Euro auf die ausgewählten Arbeiten.

Eine Dokumentation des Wettbewerbs und der prämierten Arbeiten ist geplant. Interessierte können aber auch Kontakt mit der jeweiligen Hochschule oder mit der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. aufnehmen, die mit der Wettbewerbsorganisation beauftragt war.