Caren Marks unterstützt Initiative für die paritätische Besetzung der Europäischen Institutionen

Caren Marks mit den Friedensnobelpreisträgerinnen Jody Williams und Shirin Ebadi in Paris, Bildnachweis: BMFSFJ
Caren Marks mit den Friedensnobelpreisträgerinnen Jody Williams und Shirin Ebadi in Paris

Vor den anstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai 2014 und der Neubesetzung der Europäischen Kommission in diesem Jahr rufen führende Gleichstellungspolitikerinnen eine Plattform für Frauenrechte in Europa ins Leben. Dazu ist die Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks am 16. April nach Paris gereist. "Ich möchte uns alle heute daran erinnern: Die Europäische Integration wäre ohne die Gleichheit, einem der grundlegenden Werte der Europäischen Verträge und der Charta der Grundrechte, nicht erfolgreich", sagte Caren Marks zum Start der Initiative.

"Gleichheit ist eine Grundvoraussetzung für die guten Beziehungen zwischen Staaten. Die Unternehmen auf dem europäischen Binnenmarkt profitieren davon, genauso wie jede Bürgerin und jeder Bürger, der von der gesellschaftlichen Teilhabe in der Europäischen Union profitiert", so die Parlamentarische Staatssekretärin.

Gleichstellung als Leitprinzip in allen Politikbereichen der EU gefordert

Zusammen mit drei Nobelpreisträgerinnen und der belgischen Innenministerin Jo?lle Milquet unterstützt Caren Marks in Paris die Initiative der französischen Ministerin für Frauenrechte, Stadtentwicklung, Jugend und Sport, Najat Vallaud-Belkacem. Die Initiative fordert eine bessere Institutionalisierung der Gleichstellungspolitik in Europa: Die paritätische Besetzung der Europäischen Kommission und aller Schlüsselpositionen in der EU, eine Kommissarin beziehungsweise einen Kommissar ausdrücklich auch für Frauenrechte, die Verankerung von Gleichstellungszielen in der wirtschaftlichen Steuerung der Europäischen Union sowie die Umsetzung der Gleichstellung als Leitprinzip in allen Politikbereichen der EU durch einen ambitionierten Aktionsplan.