Bundeskabinett beschließt Bundesfreiwilligendienst

Kristina Schröder in einer Gesprächssituation in ihrem Büro. Bild: BMFSFJ/L. Chaperon
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder

Das Bundeskabinett hat am 15. Dezember die Einführung des Bundesfreiwilligendienstes als Ersatz für den Zivildienst beschlossen. Dieser wird gemeinsam mit der allgemeinen Wehrpflicht zum 1. Juli 2011 ausgesetzt. Der von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder vorgeschlagene Bundesfreiwilligendienst soll Männern und Frauen jeden Alters offen stehen.

Wie bereits in den bestehenden Jugendfreiwilligendiensten soll der Einsatz in der Regel zwölf, mindestens sechs und höchstens 24 Monate dauern. Dabei ist grundsätzlich eine Arbeit in Vollzeit vorgesehen. Für Freiwillige über 27 Jahren ist aber auch Teilzeitarbeit von mindestens 20 Wochenstunden möglich.

Der Bundesfreiwilligendienst wird rund 35.000 Menschen pro Jahr die Möglichkeit zu gemeinwohlorientiertem Einsatz bieten und gemeinsam mit dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) durchgeführt und verwaltet werden.