Bundesjugendministerin setzt ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten

Manuela Schwesig und weitere Personen zeigen ihre rot gefärbten Handinnenflächen
Mit einem roten Handabdruck hat Manuela Schwesig ihren Protest gegen den Einsatz von Kindersoldaten ausgedrückt© Bildnachweis: BMFSFJ

Am 12. Februar ist Red Hand Day, eine weltweite Initiative gegen den Einsatz von Kindersoldaten. Bereits am 4. Februar hatte Bundesjugendministerin Manuela Schwesig die Initiative mit dem traditionellen Zeichen unterstützt: Mit einem roten Handabdruck protestierte sie gegen die Rekrutierung und den Einsatz von Kindern im Krieg. 

Die Hand in der Farbe Rot signalisiert dabei ein klares Nein: "Kinder in aller Welt haben ein Recht darauf, ohne Gewalt aufzuwachsen. Waffen gehören nicht in Kinderhände und Kinder gehören nicht in den Krieg", unterstrich Manuela Schwesig die Bedeutung der Initiative Red Handy Day.

Red Hand Day

Der Red Hand Day ist eine weltweite Initiative gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten. Er findet seit über zehn Jahren immer am 12. Februar statt, dem internationalen Gedenktag an das Schicksal von Kindersoldaten. Auf Einladung der Kinderkommission des Deutschen Bundestags fand die Aktion Rote Hand im Berliner Paul-Löbe-Haus statt, wo die Mitglieder des Bundestages ihren roten Handabdruck hinterlassen konnten.

Die gesammelten Handabdrücke leitet die Kinderkommission an die UN-Sonderbeauftragte des Generalsekretärs der Vereinten Nationen für Kinder und bewaffnete Konflikte, Leila Zerrougui, weiter. In über 50 Ländern wurden bereits hunderttausende rote Handabdrücke gesammelt. Ein Zeichen, das bitter nötig ist. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind weltweit immer noch rund 250.000 Kindersoldaten im Einsatz.