Bereitschaft zum Engagement steigt bei Älteren an

Mehrere Hände von Kinder und Jugendlichen liegen übereinander.
Jugendliche haben größstes Engagementpotential

Der am 29. November veröffentlichte Hauptbericht des Dritten Freiwilligensurveys zeigt, dass es eine große Bereitschaft zum bürgerschaftlichen Engagement in Deutschland gibt. Durch die Verbesserungen der engagementpolitischen Rahmenbedingungen ist die Zahl der engagierten Frauen und Männer in Deutschland konstant hoch geblieben. Jugendliche sind laut Bericht eine der zivilgesellschaftlich aktivsten Gruppen.

"Wer sich freiwillig für andere einsetzt, ist eine wichtige Stütze unserer Gesellschaft", erklärte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. "Wir müssen diese Leistungen stärker anerkennen und fördern. Der aktuelle Freiwilligensurvey zeigt: Es gibt eine große Bereitschaft zum Engagement bei Jung und Alt. Diese Bereitschaft müssen wir unterstützen. Denn vom ehrenamtlichen Engagement profitieren nicht nur die anderen, sondern auch die Freiwilligen selbst", betonte die Familienministerin.

Knapp 36 Prozent aller Bundesbürgerinnen und Bundesbürger engagiert sich freiwillig und unentgeltlich in Sportvereinen, sozialen Einrichtungen, Umweltschutzgruppen und weiteren Organisationen der Zivilgesellschaft. Die Bereitschaft zum freiwilligen Engagement steigt deutlich an. Ältere Menschen sind in den vergangenen Jahren ehrenamtlich immer aktiver geworden. Sie übernehmen zunehmend wichtige Aufgaben in den Bereichen Soziales, Pflege und Betreuung.

Der Freiwilligensurvey wird seit 1999 alle fünf Jahre vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Auftrag gegeben. Er ist die größte Untersuchung zur Zivilgesellschaft und zum freiwilligen, bürgerschaftlichen und ehrenamtlichen Engagement in Deutschland.