Feministische Sommeruniversität "Ohne Frauen keine Demokratie!"

Eine Gruppe von Frauen vor einer Wand mit der Aufschrift: Digitales Deutsches Frauenarchiv
Juliane Seifert, Staatssekretärin im Bundesfrauenministerium (rechts), bei der Feministischen Sommeruniversität© Tanja Schnitzler/Digitales Deutsches Frauenarchiv

Juliane Seifert, Staatssekretärin im Bundesfrauenministerium, hat am 28. Juni an einer Podiumsdiskussion teilgenommen, die sich dem Thema Demokratie und Teilhabe von Frauen widmete. Die Podiumsdiskussion fand innerhalb der Feministischen Sommeruniversität des Digitalen Deutschen Frauenarchivs (DDF) statt, die in diesem Jahr am 28. und 29. Juni unter dem Motto "Ohne Frauen keine Demokratie" stand.

Mehr als 20 Veranstaltungen schlugen den Bogen von den Anfängen der Frauenbewegung bis hin zu aktuellen Herausforderungen für Demokratie und Feminismus. Zeitzeuginnen berichteten vom Alltag in der DDR und ihrem Einsatz für die Friedliche Revolution vor 30 Jahren. Frauenpolitische Vertreterinnen und Vertreter diskutierten über aktuelle Herausforderungen. Das DDF, das über Frauenbewegungen in Deutschland informiert, führte die Feministische Sommeruniversität nach 2018 bereits zum zweiten Mal durch - gemeinsam mit der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V.

Juliane Seifert:

"Das Digitale Deutsche Frauenarchiv hält die Geschichte der deutschen Frauenbewegung lebendig - mit der Feministischen Sommeruniversität oder auch auf einem eigenen Internetportal. Derzeit stellt das DDF die Frauenbewegung während und nach der Friedlichen Revolution in der DDR in den Fokus. Diese und viele weitere Erfahrungen in Vorträgen, Präsentationen oder Dokumenten analog und digital zu verbreiten, ist von unschätzbarem Wert angesichts der aktuellen Herausforderungen für Demokratie und Feminismus. Daher soll das Digitale Deutsche Frauenarchiv verlässlich abgesichert werden - so wie es im Koalitionsvertrag 2018 steht."

Das Digitale Deutsche Frauenarchiv

Das Digitale Deutsche Frauenarchiv macht die Geschichte der Deutschen Frauenbewegung für die Öffentlichkeit sichtbar. Sein Fachportal präsentiert online Informationen zur Geschichte der Frauenbewegung in Deutschland, mit zahlreichen Originaldokumenten wie Briefen, historischen Fotos oder Audioaufnahmen. Das Portal bietet Themen- und Personendossiers. Dabei werden die digitalen Inhalte kontinuierlich weiterentwickelt.
Das DDF führt auch Veranstaltungen, wie die Feministische Sommeruniversität durch. Es wird gefördert durch das Bundesfrauenministerium - genau wie die Feministische Sommeruniversität. Das DDF ist ein Projekt des i.d.a.-Dachverbandes.