"Nationales Forum für Engagement und Partizipation" legt erste Arbeitsergebnisse vor

Vertreterinnen und Vertreter des "Nationalen Forums für Engagement und Partizipation" haben am 16. Juni Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen einen Bericht über die ersten Ergebnisse ihrer Arbeit überreicht. Im Bericht wird der Frage nachgegangen, wie das freiwillige Engagement in Deutschland künftig noch besser gefördert werden kann.

Zu den zentralen Vorschlägen gehört, die Vernetzung zwischen den Akteuren in Bund, Ländern und Kommunen voranzutreiben und die Möglichkeiten internetgestützter Informationsplattformen besser zu nutzen. Auch die Qualifizierung von freiwillig Engagierten sieht der Bericht als eine zentrale Aufgabe in der nächsten Zukunft.

Um eine Abstimmung zwischen Bund, Ländern, kommunalen Spitzenverbänden, Mitgliedern des Deutschen Bundestags sowie Trägern der Zivilgesellschaft, Kirchen, Wirtschaft und Wissenschaft zu befördern, wurde im April 2009 das "Nationale Forum für Engagement und Partizipation" ins Leben gerufen. Das Bundesfamilienministerium wird auf Basis des vorgelegten Berichts erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik eine abgestimmte Strategie zur Weiterentwicklung der Engagementpolitik erarbeiten.

Der Bericht des "Nationalen Forums für Engagement und Partizipation" beinhaltet Vorschläge von über 300 Expertinnen und Experten, die sich in zwei Fachkongressen im April und Mai 2009 ausgetauscht und beraten haben. Enthalten sind außerdem die Kernaussagen des Berichts des Wissenschaftszentrums Berlin (WZB) zur Lage und zu den Perspektiven des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland.