"Allianz für die Familie" macht Familienfreundlichkeit zum Erfolgsfaktor

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und Liz Mohn, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann Stiftung stellten heute das gemeinsam von ihnen herausgegebene Buch "Familie gewinnt" vor. Es belegt, dass die "Allianz für die Familie", in der sich auf Initiative des Bundesfamilienministeriums und der Bertelsmann Stiftung starke Partnern aus Wirtschaft und Gewerkschaften für eine familienfreundliche Arbeitswelt engagieren, wirksame Impulse für eine familienbewusste Arbeitswelt geleistet hat.

Anlässlich der Buchpräsentation bekräftigte Ursula von der Leyen das Ziel der Allianz, Familienfreundlichkeit zum Markenzeichen der deutschen Wirtschaft zu machen: "Neben guten Betreuungsangeboten und finanziellen Hilfen brauchen Eltern eine Arbeitswelt, die ihre Potenziale fördert und ihre familiären Bedürfnisse berücksichtigt. Die Beiträge in dem Buch sind ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass Familienfreundlichkeit in der Wirtschaft mittlerweile als Erfolgsfaktor gesehen wird. Nachhaltige Familienpolitik setzt auf strategische Kooperationen - und ist erfolgreich damit", so die Bundesfamilienministerin.

Für die stellvertretende Vorsitzende der Bertelsmann Stiftung Liz Mohn fordert das Buch auch zum Handeln auf: "Gesellschaften brauchen Kinder, wenn sie eine Zukunft haben wollen. Deshalb sollten wir alles dafür tun, dass rationale Gründe gegen Kinder, soweit sie in fehlender oder schlechter Infrastruktur  für Familien und mangelnden Möglichkeiten eines Gleichgewichts zwischen Familienleben und Beruf begründet liegen, beseitigt werden."

Vordenker, Ökonomen, Partner und Fachleute: "Familie gewinnt"

Renommierte Vordenker wie der Soziologe Hans Bertram, der Zeithistoriker Paul Nolte und der Publizist Warnfried Dettling stellen in dem Buch dar, wie sich die Bedürfnisse von Familien verändert haben und welche Rahmenbedingungen notwendig sind, um diesen neuen Lebensrealitäten im 21. Jahrhundert gerecht zu werden. Renommierte Ökonomen erläutern die Bedeutung von Familienfreundlichkeit als Managementthema für Unternehmen und als Standortfaktor für die Regionen. Prominente Partner der Allianz wie DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun und DGB-Chef Michael Sommer stellen ihr aktives Engagement vor und geben Impulse für die Zukunft. Erfahrene Fachleute zeigen schließlich vielfältige Wege und gute Beispiele auf, wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Interesse der Unternehmen und der Beschäftigen in der Praxis gelingen kann.

"Allianz für die Familie"

Unter dem Dach der "Allianz für die Familie" sind seit Mitte 2003 mittelfristig angelegte Initiativen für eine bessere Balance von Familie und Arbeitswelt gebündelt. Starke Partner der Allianz sind die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft, Gewerkschaften, Stiftungen renommierte Unternehmen, namhafte Ökonomen und Persönlichkeiten aus der Politik.

In einem Spitzengespräch "Familie und Wirtschaft" im Oktober 2006 haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesministerin Ursula von der Leyen mit Entscheidern aus Wirtschaft und Gewerkschaften auf gemeinsame Grundsätze und neue Wege zu einer familienbewussten Arbeitswelt verständigt. Sie unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung mit dem Titel "Deutschland braucht eine familienbewusste Arbeitswelt".

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