40 Jahre Bundesverband für Kindertagespflege Gute Rahmenbedingungen für Tagesmütter und -väter schaffen

Das BIld zeigt Franziska Giffey gemeinsam mit der Vorsitzenden des Bundesverbandes für Kindertagespflege, Inge Losch-Engler
Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey und Inge Losch-Engler, Vorsitzende des Bundesverbandes für Kindertagespflege© Bundesverband für Kindertagespflege

In der Kindertagespflege betreuen rund 44.000 Tagesmütter und Tagesväter Kinder in familiärer Atmosphäre. Seit 40 Jahren setzt sich der Bundesverband für Kindertagespflege dafür ein, dass sie gute Arbeitsbedingungen haben und sich die Kindertagespflege in Deutschland qualitativ weiterentwickelt.

Bei der Mitgliedertagung des Bundesverbandes am 20. April hat Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey die wichtige Rolle der Kindertagespflege für die frühkindliche Bildung betont:

"Tagesmütter und Tagesväter übernehmen große Verantwortung. Darauf müssen sie vorbereitet werden: mit Fortbildungen und Qualifizierungen. Dafür hat sich der Bundesverband für Kindertagespflege immer eingesetzt. Er hat das System Kindertagespflege weiterentwickelt. Zum Wohl der Kinder, der Familien und der Menschen, die in der Kindertagespflege arbeiten. Ich setze mich dafür ein, dass es jedes Kind packt. Dafür brauchen wir eine gute Kindertagesbetreuung, in der jedes Kind mit seinen Talenten gefördert wird."

Qualität in der Kindertagespflege weiterentwickeln

Seit 1978 vertritt der Bundesverband für Kindertagespflege die Interessen von Tagesmüttern und Tagesvätern. Dass die Kindertagespflege sich zum festen Bestandteil der Kindertagesbetreuung weiterentwickelt hat, ist auch dem Engagement des Bundesverbandes zu verdanken. Das 40-jährige Jubiläum feierte der Bundesverband für Kindertagespflege mit einer Mitgliederversammlung und Fachtagung.

Bundesprogramm Kindertagespflege

Mit dem Bundesprogramm "Kindertagespflege: Weil die Kleinsten große Nähe brauchen" des Bundesfamilienministeriums wird die Qualität der Kindertagespflege gestärkt. Noch bis Ende 2018 werden rund 30 Modellstandorte aus elf Bundesländern gefördert, die das "Kompetenzorientierte Qualifizierungshandbuch (QHB) Kindertagespflege" und die damit verbundenen strukturellen Erweiterungen im regionalen System der Kindertagespflege umsetzen.

Auch mit dem geplanten Gute-Kita-Gesetz sollen die Rahmenbedingungen in der Kindertagespflege verbessert und die pädagogische Qualität weiterentwickelt werden. Das Gesetz will Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey in enger Abstimmung mit den Ländern vor dem Sommer vorlegen. Der Bund stellt in den nächsten Jahren zusätzliche Mittel in Höhe von 3,5 Milliarden Euro für die Kindertagesbetreuung zur Verfügung.