Bundesjugendhilfe-Musikprojekt Dr. Ralf Kleindiek empfängt musizierende Kinder und Jugendliche

Gruppenfoto mit Dr. Ralf Kleindiek und den Mitgliedern der Band "Massive Lärmbeslästigung"
Bühne frei für Dr. Ralf Kleindiek und die "Massive Lärmbelästigung"© BMFSFJ

Am 13. Dezember hat der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Dr. Ralf Kleindiek, den Vorsitzenden des Bundesverbandes katholischer Einrichtungen und Dienste in der Erziehungshilfe (BVkE), Dr. Klaus Esser, in Berlin empfangen. Mit dabei waren neun Kinder und Jugendliche, die am Bundesjugendhilfe-Musikprojekt des BVkE teilnehmen. Der BVkE hat das Bundesjugendhilfe-Musikprojekt im Jahr 1990 ins Leben gerufen. Der Arbeitskreis Musikpädagogik hat sein Angebot seitdem stetig erweitert.

Musik und Austausch im Bundesfamilienministerium

Im Bundesfamilienministerium zeigten die Mädchen und Jungen ihr musikalisches Können. Die Band "Massive Lärmbelästigung" trat mit zwei selbst geschriebenen Songs "Kinderrechte" und "Rassismus fänft zuhause an" auf. Im anschließenden Gespräch mit Dr. Ralf Kleindiek ging es unter anderem um die Möglichkeit der Jugendhilfe für junge Volljährige über 18 Jahren.

Musikalische Förderung als Baustein der Jugendhilfe

Die Fachleute des Bundesjugendhilfe-Musikprojekts arbeiten seit über 25 Jahren mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen aus Jugendhilfeeinrichtungen, Kinder- und Jugendheimen und Schulen. Wichtigster Baustein des Musikprojektes sind die jährlich deutschlandweit ausgeschriebenen Musikworkshops: Sozialpädagogisch qualifizierte Fachkräfte mit musikalischen und musikpädagogischen Kompetenzen, erarbeiten während der Workshops ein aufführungsreifes musikalisches Repertoire. Dies geschieht gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus Jugendhilfeeinrichtungen und deren Betreuern. Jeder Workshop schließt mit einem großen Abschlusskonzert ab, bei dem das erarbeitete Programm vor Publikum präsentiert wird.

Die Kinder und Jugendlichen werden fachkundig angeleitet, aktiv Musik zu machen und sich mit ihren Interessen zu beschäftigen und an ihren Stärken zu arbeiten. So trägt das Projekt zur Entwicklung der Selbstkompetenz, Sozialkompetenz und kognitiven Kompetenz der Kinder und Jugendlichen bei.