Weltkindertag Dr. Katarina Barley: Kinderrechte im Grundgesetz verankern

Lachende Kinder ziehen an einem Seil
Kinderrechte gehören zu den grundlegenden Werten unseres Zusammenlebens© Fotolia/Christian Schwier

Zahlreiche Initiativen in ganz Deutschland machen anlässlich des Weltkindertages auf die Kinderrechte aufmerksam. In diesem Jahr werden mit dem Motto "Kindern eine Stimme geben" die Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern in den Mittelpunkt gestellt. Gemäß der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen haben alle Kinder das Recht auf Mitbestimmung, wenn es um ihre Belange geht.

Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley:

"Leider werden die Interessen und Rechte von Kindern noch nicht überall in Deutschland ausreichend beachtet. Deshalb will ich mich weiter dafür einsetzen, die Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern. Der Schutz und die Förderung ihrer Rechte, die besondere Berücksichtigung ihres Wohls bei jedem staatlichen Handeln und die Pflicht, Kinder und Jugendliche zu beteiligen, wenn es um sie geht, gehören dorthin, wo die grundlegenden Werte unseres Zusammenlebens geregelt sind."

Der Weltkindertag wurde von der Vollversammlung der Vereinten Nationen 1954 ins Leben gerufen, um die Rechte der Kinder zu stärken. Über 140 Staaten begehen den Weltkindertag. Bereits vor 25 Jahren unterzeichnete Deutschland die UN-Kinderrechts- konvention. Diese enthält mit ihren 54 Artikeln spezifische Rechte zum Schutz, zur Förderung und zur Beteiligung von Kindern.

Die Rechte der Kinder in kindgerechter Sprache

Kindgerecht erklärt werden die Rechte von Kindern und Jugendlichen in der Broschüre "Die Rechte der Kinder. Von logo! Einfach erklärt", die das Bundesfamilienministerium gemeinsam mit dem ZDF herausgegeben hat. Sie erklärt in gut verständlicher Sprache, mit Geschichten und Bildern, was die Kinderrechtskonvention ist und was sie für Kinder und Jugendliche bedeutet. Die Broschüre kann kostenlos bestellt oder herunterladen werden.